Gemeinsame Projekte des Europäischen Sozialen Dialogs

European Sectoral social partners in education promoting quality of academic teaching and management

With this project, the European Education Social Partners aim to continue on the work laid out by the ESSDE Work Programme 2020-2021 and its overall goal to realize quality education for all by improving the quality of teaching and school management through European cooperation and dialogue. Quality of teaching and learning in higher education has gained significant momentum on a European level mainly due to the emphasis placed on relevant and high-quality education in the European Higher Education Area (EHEA) as well as the progress made by the Bologna Process regarding structural reform in higher education. Nevertheless, emerging mass trends including digitalization, migration, adult learning, sustainability and even recent global events such as the COVID-19 pandemic, will affect quality in higher education in unprecedented ways and needs to be addressed. Moreover, there remains substantial confusion around the exact definition of quality of learning and teaching as well as quality of management within the higher education sector. These issues will be addressed on a preliminary basis with the publication of the Bologna Follow-up Group’s Ministerial Communiqué of Rome (Rome Communiqué), which is expected to be signed in November 2020 during the Ministerial Conference of the EHEA in Rome. The Rome Communiqué is intended to develop joint European initiatives to support and stimulate a wide range of innovative learning and teaching practices in the context of lifelong learning, which will build on existing good practices across Member States. In doing so, the Rome Communiqué will lay the groundwork to establish Principles for Quality of Teaching in Higher Education.

Partners involved in the project advisory group:

EFEE Sekretariat, ETUCE-Sekretariat

ETUCE members: AOB (NL) –  GEW (DE) – FENPROF (PT)

EFEE members: CNEF (PT) –  VSNU (NL) – MRK  (HU)

Projekt-Ergebnisse

•1 survey on current examples of quality and teaching management
•2 reflection reports on the PLAs
•1 research report carried out by an external expert
•1-day Final Conference in Brussels to share and discuss project findings
•Possible Joint Statement of EFEE and ETUCE on implementation
•1 final project report in English (including Executive summary translation in 3 other languages DE, FR and ES)

 

OSH4Edu: Europäische sektorale Sozialpartner im Bildungswesen Verbesserung der Risikobewertung in Bildungseinrichtungen (2020)

Mit diesem Projekt soll die Arbeit von EFEE und EGBW zum Arbeitsschutz im Bildungssektor fortgesetzt werden. Bildungseinrichtungen - die alle Bildungsstufen umfassen und sowohl unterrichtendes als auch nicht unterrichtendes Personal, das im Bildungssektor arbeitet, abdecken - sind der Arbeitsplatz von Schulleitern, Lehrern und anderem Bildungspersonal, aber sie sind in erster Linie Bildungseinrichtungen für Schüler. Als Sozialpartner im Bildungswesen sehen wir es als unsere gemeinsame Verantwortung an, die Schaffung einer Atmosphäre zu unterstützen, in der Schüler lernen und Lehrer und andere Mitarbeiter im Bildungswesen ihre Arbeit in einem gesunden und sicheren Umfeld verrichten können.

Die Gefährdungsbeurteilung des Arbeitsplatzes ist einer der Eckpfeiler eines guten Gesundheits- und Sicherheitsmanagements und daher eine gesetzliche Verpflichtung für den Arbeitgeber . Im Jahr 2019 haben die europäischen Sozialpartner im Bildungsbereich in Zusammenarbeit mit der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) ein interaktives Online-Tool zur Gefährdungsbeurteilung (OiRA) für den Vorschul- und Sekundarschulbereich entwickelt. Das Tool soll die systematische und gründliche Beurteilung von Risiken in Bildungseinrichtungen aller Größenordnungen durch die verantwortlichen Mitarbeiter erleichtern. Es soll Arbeitgebern helfen, einen Aktionsplan zur Vermeidung und Bekämpfung dieser Risiken zu entwickeln, in Übereinstimmung mit der europäischen Gesetzgebung und in enger Absprache mit den Mitarbeitern und ihren Gewerkschaftsvertretern, die ihre Arbeitsplätze besser kennen als jeder andere. Das Online-Tool ist außerdem so konzipiert, dass es an nationale Gegebenheiten und an die Umstände jedes einzelnen Arbeitsplatzes angepasst werden kann.

Ziel dieses Projekts ist es, das Bewusstsein für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz im Bildungssektor (von der Vorschul- und Sekundarstufe bis hin zur beruflichen Bildung und Hochschulbildung) zu schärfen, indem der Einsatz von Gefährdungsbeurteilungen zur Bewältigung von Gesundheits- und Sicherheitsherausforderungen in Bildungseinrichtungen (einschließlich psychosozialer Gefährdungen) untersucht wird, die Umsetzung des gemeinsam entwickelten OiRA-Tools gefördert wird und die Möglichkeiten zur Weiterentwicklung eines OiRA-Tools für die Berufs- und Hochschulebene untersucht werden. Hiermit möchten EGBW und EFEE ihre Verpflichtung umsetzen, gemeinsam auf ein sichereres und gesünderes Arbeitsumfeld hinzuarbeiten, das den Erfolg beim Lehren und Lernen fördert.

Partner, die an der Projektberatungsgruppe beteiligt sind:

EFEE Sekretariat, ETUCE-Sekretariat

und die folgenden EFEE Mitglieder: Association of Pre-School Principals of Slovenia & Association of Community and Comprehensive Schools (ACCS) of Ireland

Und zwei EGBW-Mitglieder (Lehrergewerkschaften): ESTUS aus Slowenien und SINDEP aus Portugal

Projektergebnisse:

  • 1 Umfrage, die unter den Mitgliedern von EFEE und EGBW durchgeführt wurde, um ihr aktuelles Wissen, ihre Praktiken und Herausforderungen in Bezug auf den Einsatz von Gefährdungsbeurteilungen (insbesondere des OiRA-Tools) zur Förderung von Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit (einschließlich psychosozialer Gefährdungen) in Bildungseinrichtungen zu erfassen.
  • 2 interaktive Workshop-Sitzungen wurden in Slowenien (22. April) und Irland (9. September) organisiert.
  • 1 Trainingsmodul/Präsentation zu den OiRA-Tools für den Bildungsbereich (Vorschul- und Sekundarstufe), entwickelt mit der EU-OSHA, zur Verwendung in den beiden Workshops.
  • 1 Abschlussbericht in englischer Sprache; Präsentation der allgemeinen Schlussfolgerungen zum Thema "Wie Sozialpartner im Bildungswesen zum Einsatz von Gefährdungsbeurteilungen (insbesondere OiRA-Tools) beitragen können, um Herausforderungen im Bereich Gesundheit und Sicherheit (einschließlich psychosozialer Gefahren) in Bildungseinrichtungen zu bewältigen (und die spezifischen Herausforderungen und Bedürfnisse in Bezug auf die verschiedenen Bildungsebenen: Vorschule, Sekundarstufe, Hochschule und berufliche Bildung)"
  • 1 Abschlusskonferenz in Brüssel organisiert, um die Projektergebnisse zu diskutieren und zu verbreiten.
  • Mögliche gemeinsame Erklärung der europäischen Sozialpartner im Bildungswesen (EFEE und ETUCE), die sich zur Förderung der Implementierung von OiRA-Instrumenten im Bildungswesen verpflichten und die Notwendigkeit der Entwicklung von Instrumenten speziell für die Sektoren Berufsbildung und Hochschulbildung in den kommenden Jahren fordern.
Lebenslanges Lernen für alle: Sozialpartner im Bildungswesen fördern eine qualitativ hochwertige und integrative Berufsbildung, um lebenslanges Lernen für alle zu verbessern (2019-2020)

Qualitativ hochwertige berufliche Aus- und Weiterbildung (VET) spielt eine grundlegende Rolle bei der Anhebung des Bildungsniveaus und der Entwicklung der Fähigkeiten junger Menschen und Erwachsener. Auf diese Weise unterstützt sie ihre Beschäftigungsfähigkeit und soziale Eingliederung. Wie auch in der Empfehlung des Rates zu Schlüsselkompetenzen für lebenslanges Lernen (2018) betont wird, sind allgemeine und berufliche Bildung Teil der Lösung, um mehr Menschen in menschenwürdige Arbeitsplätze zu bringen, besser auf den Qualifikationsbedarf der Wirtschaft zu reagieren und die Widerstandsfähigkeit Europas zu stärken. Die rasanten gesellschaftlichen, technologischen, ökologischen und demografischen Entwicklungen der heutigen Gesellschaft und die damit verbundenen Veränderungen bei den Qualifikations- und Kompetenzanforderungen machen deutlich, dass "ein integrativer, auf lebenslangem Lernen basierender und innovationsorientierter Ansatz für die allgemeine und berufliche Bildung" erforderlich ist, wie es in den Schlussfolgerungen des Europäischen Rates vom 14. Dezember 2017 heißt, in denen die Schritte zur weiteren Umsetzung der Europäischen Säule sozialer Rechte und der Europäischen Agenda für Kompetenzen festgelegt sind.

In vielen europäischen Ländern wird die Berufsbildung jedoch nicht als erste Wahl angesehen, wie auch in der European Skills Agenda betont wird, und Untersuchungen zeigen (z. B. von der OECD), dass Strategien des lebenslangen Lernens oft nicht die Gruppe von Menschen erreichen, die von Ausgrenzung bedroht sind und am meisten Bedarf an weiterem Lernen und Entwicklung haben. Wenn die europäischen Länder inklusiv und gleichzeitig wettbewerbsfähig bleiben wollen, müssen wir Wege finden, um mehr maßgeschneiderte und flexible Programme anzubieten (einschließlich Lehrstellen und berufsbegleitende Lernmöglichkeiten), um die Teilnahme an beruflicher Bildung attraktiver, machbar und für alle zugänglich zu machen und dadurch die Möglichkeiten des lebenslangen Lernens für alle europäischen Bürger (unabhängig von ihrem sozioökonomischen und Bildungshintergrund) zu verbessern. Qualität, Attraktivität und Inklusivität der beruflichen Bildung ist eine Notwendigkeit und eine gemeinsame Verantwortung von Arbeitgebern, Arbeitnehmern, Anbietern und Regierungen und daher ein entscheidendes Thema für die europäischen Sozialpartner im Bildungswesen: die Europäische Vereinigung der Arbeitgeber im Bildungswesen (EFEE, in der der MBO Raad Mitglied ist) und das Europäische Gewerkschaftskomitee für das Bildungswesen (ETUCE).

 

Partner, die an der Projektberatungsgruppe beteiligt sind:

MBO Raad, EFEE Sekretariat, ETUCE Sekretariat

und die folgenden EFEE Mitglieder: Association of Finnish Independent Education Employers (AFIEE), Finnland; Education and Training Boards Ireland (ETBI), Irland; National Association of Professional Schools (ANESPO), Portugal; Bildungsverband (BBB), Deutschland; Association of Secondary and Vocational School Headmasters (DR), Slowenien; EDUFORM Education and Training Employers Federation, Rumänien.

Und zwei EGBW-Mitglieder: National Federation of Education (FNE) (Lehrergewerkschaft), Portugal, Inkeri Toikka, Trade Union of Education in Finland (OAJ), Finnland

 

Projektergebnisse:

  • 5 (2-tägige) Treffen (transnationale PLAs in die Niederlande, Slowenien, Finnland, Deutschland und Portugal, die im Zeitraum April 2019 - Juni 2020 stattfinden)
  • 1 Abschlussbericht; dieser enthält die oben genannten Dokumente sowie allgemeine Schlussfolgerungen und Empfehlungen zur Förderung einer qualitativ hochwertigen und integrativen Berufsbildung (einschließlich Lehrlingsausbildung) zur Verbesserung des lebenslangen Lernens für alle
  • Ein Film, der die Hauptergebnisse der PLAs visuell zusammenfasst
  • 1-tägige Abschlusskonferenz in Brüssel organisiert, um die Projektergebnisse zu diskutieren und zu verbreiten (November 2020)
  • Ein mögliches gemeinsames ESSDE-Ergebnis zu den Sozialpartnern im Bildungswesen, das eine qualitativ hochwertige und integrative Berufsbildung fördert, um lebenslanges Lernen für alle zu verbessern
Förderung einer effektiven Integration von Migranten und Flüchtlingen im Bildungswesen: eine zentrale Aufgabe für die Sozialpartner (2018-2019)

Dieses Projekt soll die Arbeit, die EGBW und EFEE in früheren ESSDE-Arbeitsgruppen zur Schlüsselrolle der Sozialpartner im Bildungswesen bei der Integration von Flüchtlingen und Migranten in das Bildungs- und sozioökonomische Umfeld der Aufnahmeländer in der EU und den EU-Kandidatenländern geleistet haben, nachhaltig fortführen. Das Projekt trägt nicht nur zur Umsetzung eines spezifischen Themas des aktuellen ESSDE-Arbeitsprogramms bei, sondern befasst sich auch mit der Förderung des sozialen Dialogs, den demografischen Herausforderungen und der Weiterführung der gemeinsamen Arbeit zur Verbesserung der Unterstützung von Pädagogen, die mit Schülern mit Migrationshintergrund arbeiten, einschließlich der kontinuierlichen beruflichen Weiterbildung. Mit dem Ziel, das Engagement der Sozialpartner für die Erleichterung einer effektiven Integration von Flüchtlingen und Migranten aller Altersgruppen in das Bildungssystem eines Aufnahmelandes zu unterstützen, unterstützen EGBW und EFEE direkt die Umsetzung und das Follow-up der Pariser Erklärung und tragen zur Förderung des interkulturellen Dialogs und der demokratischen Staatsbürgerschaft in der allgemeinen und beruflichen Bildung bei sowie zur Vorbereitung von Bildungseinrichtungen auf eine erfolgreiche Integration von Schülern mit Migrationshintergrund im Bildungswesen, einschließlich der Kompetenzen von Lehrern, Erziehern und Schulleitern.

Von Seiten EFEEnehmen das Sekretariat und EFEE Mitglieder aus Irland (Fiona Maloney, Education and Training Boards Ireland) und Belgien (Koenraad Vandenbussche, GO! Education of the Flemish Community) an der Projektberatungsgruppe teil.

Projekt-Ergebnisse

Europäische sektorale Sozialpartner im Bildungswesen streben nach nachhaltigem Einfluss auf die Gestaltung der europäischen Bildungspolitik durch erfolgreichen sozialen Dialog - ESSDE-Kapazitätsaufbau-Projekt III

Dieses Projekt zielte darauf ab, die beiden vorangegangenen Projekte von EGBW und EFEE fortzusetzen, die sich auf den Aufbau von Kapazitäten des sozialen Dialogs konzentrierten. Die Projekte zeigen den Willen der Bildungssozialpartner, nachhaltig an der Verbesserung ihres sozialen Dialogs zu arbeiten und auf stärkere und effektivere Ergebnisse auf europäischer Ebene hinzuarbeiten, die den Mitgliedsorganisationen auf nationaler Ebene besser dienen könnten. Während sich die beiden vorangegangenen ESSDE-Projekte zum Kapazitätsaufbau auf EU-Mitgliedstaaten und EU-Kandidatenländer konzentrierten, die eine jüngere Tradition des sozialen Dialogs haben oder in denen der soziale Dialog aufgrund der Wirtschaftskrise geschwächt war, ging dieses Projekt in die nächste Phase und schloss Länder ein, die sich aufgrund ihrer langen und soliden Tradition des sozialen Dialogs nicht auf den Kapazitätsaufbau konzentrieren mussten. Stattdessen wurde der Prozess der Stärkung der Verbindungen zwischen dem nationalen und dem europäischen sozialen Dialog angesprochen. Anstatt die Tagesordnung auf die Funktionsweise des sozialen Dialogs zu beschränken, wählten die nationalen Teilnehmer Themen aus dem aktuellen ESSDE-Arbeitsprogramm aus und können nun die ESSDE mit den Ergebnissen ihrer Debatten versorgen.
Im Rahmen des Projekts wurden in Dublin, Porto, Utrecht, Rom, Malta und Luxemburg Rundtischgespräche der europäischen und nationalen Sozialpartner mit ESSDE-Delegierten, verwandten Interessengruppen und externen Experten auf nationaler und europäischer Ebene durchgeführt, um Themen aus dem ESSDE-Arbeitsprogramm mit Relevanz für den nationalen Kontext zu diskutieren. Durch die Auseinandersetzung mit der Umsetzung ausgewählter Themen des ESSDE Arbeitsprogramms auf allen Ebenen soll dieses Projekt die Kapazitäten für einen sinnvollen und effektiven europäischen Bildungssozialdialog weiterentwickeln. Darüber hinaus wurde am 13. und 14. Juni 2018 eine Abschlusskonferenz in Sofia (Bulgarien) organisiert, um die Ergebnisse des Projekts mit allen EFEE und EGBE-Mitgliedern zu präsentieren und zu diskutieren.

Projekt-Ergebnisse

  • Folder der Abschlusskonferenz mit Projektskizze, Konferenzprogramm und Biographien der Referenten in EN
  • Arbeitsdokument der Abschlusskonferenz mit Ergebnissen der Rundtischgespräche in DE
Verbesserung der Beteiligung der Sozialpartner an der EU-Unterstützung für öffentliche Investitionen in die allgemeine und berufliche Bildung (2016-2017)

Das Ziel des Projekts ist es, die Rolle der Sozialpartner auf europäischer, nationaler und regionaler Ebene bei der Finanzierung und den Investitionsmöglichkeiten für Aus- und Weiterbildung zu stärken. Das Projekt wird zur Umsetzung des Europäischen Fonds für strategische Investitionen und zur verbesserten Umsetzung und Nutzung der vom ESF und von der EIB bereitgestellten Mittel beitragen. Projektpartner sind CEEP, ETUC, EFEE und ETUCE. Im Rahmen des Projekts werden zwei Mapping-Out-Studien durchgeführt:

Forschungsstudie 1: Wie sieht das aktuelle Bild der EU-Finanzierung und der Investitionen in die öffentlich angebotene Aus- und Weiterbildung aus; wer trifft die Entscheidung über die Gestaltung, die Grundsätze und die Prioritäten und welche Rolle spielen die Sozialpartner bei diesen Entscheidungen? Es werden Interviews mit Entscheidungsträgern auf europäischer Ebene und Sozialpartnern durchgeführt.

Forschungsstudie 2: Wie wird diese Finanzierung und Investition auf nationaler, lokaler und regionaler Ebene in Bezug auf öffentliche Mittel für verschiedene Aus- und Weiterbildungsprogramme, Infrastruktur, technische Ausrüstung usw. umgesetzt, und welche Rolle spielen die Sozialpartner bei diesen Entscheidungen? Es werden Interviews mit Entscheidungsträgern auf nationaler Ebene und Sozialpartnern in 15 Ländern durchgeführt.

Projekt-Ergebnisse

  • Forschungsbericht EU-Fonds in EN, FR, IT, DE, ES, PL
  • Gemeinsame Empfehlungen "Verbesserung der Einbeziehung der Sozialpartner in die EU-Unterstützung für öffentliche Investitionen in die allgemeine und berufliche Bildung auf EU-Ebene" in EN und FR
Sozialpartner zur Förderung menschenwürdiger Arbeitsplätze im Bildungssektor für ein gesünderes Arbeitsleben (2015-2016)

Dieses Projekt vereint die Bemühungen von EGBW und EFEE, den europäischen Sozialpartnern im Bildungswesen, mit dem Ziel, menschenwürdige Arbeitsplätze im Bildungssektor für ein gesünderes Arbeitsleben zu fördern.

Mit Blick auf die übergreifenden beschäftigungs- und sozialpolitischen Herausforderungen der EU will dieses Projekt zum Erfolg des strategischen Rahmens für Sicherheit und Gesundheitsschutz in der EU beitragen. In Anbetracht der Tatsache, dass arbeitsbedingter Stress (WRS) und psychosoziale Risiken negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben und zudem eine erhebliche finanzielle Belastung für Einzelpersonen, Organisationen und Gesellschaften darstellen, zielt dieses Projekt darauf ab, Initiativen der Sozialpartner zur Förderung gesunder und sicherer Arbeitsplätze im Bildungssektor zu unterstützen, um ein gesünderes Arbeitsleben als Voraussetzung für eine qualitativ hochwertige Bildung zu ermöglichen. Das Projekt zielt darauf ab, konkrete und praktische Wege zur Verhinderung und Bekämpfung von WRS im Bildungsbereich zu identifizieren, wobei der Schwerpunkt auf gemeinsamen Initiativen der Sozialpartner liegt, und konkrete und praktische Richtlinien zu entwickeln, wie gemeinsame Initiativen der Sozialpartner auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene zur Verhinderung und Bekämpfung psychosozialer Gefahren im Bildungsbereich gefördert werden können.

Von Seiten EFEEnehmen das Sekretariat, die Association of Finnish Independent Education Employers (AFIEE) und das Secretariat Général de l'Enseignement Catholique (SeGEC) an der Projektberatungsgruppe teil.

Projektergebnisse:

  • Fallstudienbericht Rumänien 20-21 Mai 2015; verfügbar in EN, DE, ES, FI, FR, RO / Video Report
  • Fallstudienbericht Finnland 28-30 Sept 2015; verfügbar in EN, DE, ES, FI, FR, RO / Video Report
  • Fallstudienbericht Belgien 25-27 Okt 2015; verfügbar in EN, DE, ES, FI, FR / Video Report
  • Fallstudienbericht Deutschland 2-4 Nov 2015; verfügbar in EN, DE, ES, FI, FR, RO / Video Report
  • Bericht Trainingsseminar Madrid 11 Dez 2015 in DE
  • Bericht Trainingsseminar London 29 Jan 2016 in DE
  • Abschlussbericht der Konferenz Bukarest 9-10 Juni 2016 in DE
  • Endgültiger Forschungsbericht in DE
  • Abschlussprojekt Video
  • Gemeinsame praktische Richtlinien in EN, FR, DE, ES, FI, RO, RU
  • Gemeinsame Erklärung in EN, FR, DE, ES, FI, RO, RU
Europäische sektorale Sozialpartner im Bildungswesen fördern die Potenziale ihres Dialogs durch Wissenstransfer und Schulungen (2015-2016)

Durch dieses Projekt EFEE und ETUCE wird der europäische sektorale soziale Dialog im Bildungswesen weiter gefördert, wie in unserem gemeinsamen Arbeitsprogramm festgelegt, mit dem weiterreichenden Ziel, die Verbesserung der Bildungsqualität in Europa zu unterstützen. Dieses Projekt soll die Sozialpartner bei der Verbesserung ihrer nationalen Strukturen unterstützen und ihnen helfen, sich besser auf europäischer Ebene zu integrieren. Das Projekt zielt darauf ab, die Verbindungen zwischen der nationalen und europäischen Ebene des sozialen Dialogs im Bildungsbereich zu stärken. Schließlich wird das Projekt zu einer engeren Vernetzung zwischen den Sozialpartnern auf nationaler und europäischer Ebene beitragen. Insgesamt werden acht Rundtischgespräche in verschiedenen EU-Mitgliedstaaten organisiert. Von Seiten EFEEsind das Sekretariat und der Präsident an der Projektberatungsgruppe beteiligt.

Projekt-Ergebnisse

Professionelle Autonomie, Verantwortlichkeit und effiziente Führung (2014)

Das Projekt konzentriert sich auf die Rolle von Arbeitgebern und Lehrerverbänden bei der Stimulierung der Effektivität von Schulleitern bei der Realisierung von Bildungsqualität durch verbesserte Arbeitsbeziehungen und verbesserte Beschäftigungsverhältnisse. In der Studie sind Arbeitsbeziehungen und Beschäftigungsverhältnisse unsere Ausgangspunkte, aber sie werden aus dem Blickwinkel der Verbesserung von Bildungsqualität und Leistung beschrieben. Grundsätzlich können Governance-Strukturen im Bildungswesen als Hierarchien beschrieben werden, in denen unterschiedliche Autoritäten und Verantwortlichkeiten auf verschiedenen Ebenen definiert sind.
In einer Literaturrecherche werden Schlüsselkonzepte wie funktionale Dezentralisierung, verteilte Führung, Arten der Rechenschaftspflicht und Selbstevaluation von Schulen diskutiert und geklärt sowie der Stand der Forschung zu effektiver Schulführung und Schulevaluation zusammengefasst. Darüber hinaus werden drei Peer-Learning-Besuche in den Niederlanden, Malta und Großbritannien organisiert. Das Projekt wird vom Secondary Education Council of the Netherlands (VO-Raad) in enger Zusammenarbeit mit EFEE und ETUCE geleitet. Darüber hinaus sind das Ministerium für Bildung und Beschäftigung von Malta, die Local Government Association (LGA) von Großbritannien und die Allgemeine Gewerkschaft für Bildung (AOB) von den Niederlanden beteiligt.

Projekt-Ergebnisse

Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Hochschulbildung in Europa (2014)

Die Arbeitsgruppe Hochschulbildung und Forschung (HE&R) des europäischen sektoralen sozialen Dialogs im Bildungswesen konzentrierte sich 2012 auf drei Bereiche: Gleichstellung der Geschlechter, das Umfeld für Nachwuchsforscher und die Mobilität von akademischem Personal innerhalb Europas. Die nationalen Sozialpartner von Arbeitgebern und Gewerkschaften hatten diese Themen während der vorangegangenen Arbeitsgruppensitzungen im Jahr 2011 ausgewählt. Im Jahr 2012 tauschten diese Mitglieder der Arbeitsgruppe nationale, hauptsächlich institutionelle, Beispiele von Praxis und Politik zu diesen Themen aus. In diesem Forschungsprojekt werden wir uns darauf konzentrieren, wie wir als europäische Sozialpartner im Bildungsbereich den wissenschaftlichen Nachwuchs in der Hochschulbildung besser unterstützen können. Das Projekt wird von der Universities and Colleges Employers' Association (UCEA) aus Großbritannien in enger Zusammenarbeit mit EFEE und ETUCE geleitet. Außerdem sind EFEE Mitglieder aus Zypern (Ministerium für Bildung und Kultur), Finnland (Verband der unabhängigen finnischen Arbeitgeber im Bildungswesen) und Schweden (Arbetsgivarverket) beteiligt.

Projekt-Ergebnisse

Anpassung der Bildung an die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes (2013)

Das Ziel dieses Projekts ist es, sich darauf zu konzentrieren, welche Art von Kompetenzen notwendig sind, um sicherzustellen, dass sich die Menschen in Zukunft an die Anforderungen der öffentlichen Dienstleister anpassen können. Dies geschieht, indem von Anfang an Arbeitgeber und Teilnehmer aus dem Bildungssektor zusammengebracht werden. Qualifikations- und Kompetenzlücken sind ein entscheidendes Thema für den Arbeitsmarkt. Diese Lücken treten heutzutage aus mehreren Gründen häufiger auf: Die Arbeitsplätze werden technischer und der Anteil der Menschen mit technischen Fähigkeiten ist möglicherweise nicht so schnell gestiegen; es besteht die Notwendigkeit, Kommunikationsfähigkeiten in verschiedenen Sprachen in einer stärker globalisierten Arbeit zu entwickeln; die Arbeitsmethoden ändern sich usw. In diesem Projekt haben sich CEEP und sein sektorales Mitglied EFEE zusammengeschlossen, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.

Projekt-Ergebnisse

Wie lassen sich Gewalt und Belästigung durch Dritte in Schulen verhindern und abschwächen? (2012)

Im Jahr 2012 wird ein neues Projekt von ETUCE zum Thema Gewalt durch Dritte in Schulen gestartet: Wie können Gewalt und Belästigung durch Dritte in Schulen verhindert und gemildert werden? Im Gegensatz zum früheren Projekt, das einen multisektoralen Ansatz verfolgt, konzentriert sich das neue Projekt nur auf den Bildungssektor. Das Ziel dieses Projekts ist es, das Bewusstsein zu schärfen und sicherzustellen, dass die sektorübergreifenden Richtlinien zu Gewalt durch Dritte bei Lehrern und Arbeitgebern im Bildungsbereich angewendet werden. Die Projektergebnisse werden dazu beitragen, den Fortschrittsbericht des Europäischen Ausschusses für den sektoralen sozialen Dialog im Bildungswesen über die Umsetzung der Leitlinien im Bildungssektor vorzubereiten.

Projekt-Ergebnisse

Förderung, Sensibilisierung und Verbreitung der sektorübergreifenden Leitlinien zur Bekämpfung von Gewalt durch Dritte und Belästigung am Arbeitsplatz (2010/2011)

Am 16. Juli 2010 haben EGÖD, UNI EUROPA, ETUCE, HOSPEEM, CEMR, EFEE, EUROCOMMERCE, COESS als Vertreter der Sozialpartner des Handels, des privaten Sicherheitsdienstes, der Kommunalverwaltungen, des Bildungswesens und des Krankenhaussektors eine Vereinbarung über sektorübergreifende Leitlinien zur Bekämpfung von Gewalt durch Dritte und Belästigung am Arbeitsplatz getroffen. Ziel der Leitlinien ist es, sicherzustellen, dass jeder Arbeitsplatz über eine ergebnisorientierte Politik verfügt, die das Problem der Gewalt durch Dritte angeht. Die Leitlinien legen praktische Schritte fest, die von Arbeitgebern, Arbeitnehmern und ihren Vertretern/Gewerkschaften unternommen werden können, um Probleme zu reduzieren, zu verhindern und zu entschärfen. Die Schritte spiegeln die besten Praktiken wider, die in unseren Branchen entwickelt wurden, und sie können durch spezifischere und/oder zusätzliche Maßnahmen ergänzt werden.

Projekt-Ergebnisse

  • Multisektorale Leitlinien zur Bekämpfung von Gewalt und Belästigung durch Dritte im Zusammenhang mit der Arbeit (Juli 2010) in EN, FR und DE
Arbeitsbedingter Stress von Lehrern: Beurteilung, Vergleich und Bewertung der Auswirkungen psychosozialer Gefährdungen auf Lehrer an ihrem Arbeitsplatz (2011)

Im Jahr 2011 nahm EFEE an dem Projekt ETUCE teil: Teachers' work-related stress: Europaweite Erhebung - Bewertung, Vergleich und Evaluierung der Auswirkungen psychosozialer Gefährdungen von Lehrern an ihrem Arbeitsplatz in der EU. Ziel des Projekts war es, das Bewusstsein für die Europäische Autonome Rahmenvereinbarung über arbeitsbedingten Stress (WRS), die 2004 von den europäischen Sozialpartnern unterzeichnet wurde, und ihre Umsetzung im Bildungssektor zu schärfen. Um aktuelle Statistiken und Informationen über den arbeitsbedingten Stress von Lehrern zu sammeln, wurde eine Umfrage unter Lehrern in 500 Grund- und Sekundarschulen und Berufsbildungseinrichtungen in ganz Europa durchgeführt, die sich an 5 bis 10 Lehrer pro Schule richtete. Die Gesamtergebnisse der Umfrage wurden auf der Abschlusskonferenz des Projekts in Berlin im November 2011 vorgestellt.

Projekt-Ergebnisse

  • Projektabschlussbericht in DE
Leadership und Governance in Schulen als Instrumente zur Verbesserung der Schülerergebnisse und zur Vorbereitung auf lebenslanges Lernen (2011)

EFEE wählte dieses Thema in der begründeten Überzeugung, dass Führung auf Schulebene von entscheidender Bedeutung für die Verbesserung der Schülerergebnisse ist und dass von Schulleitern und denjenigen, die sie zur Rechenschaft ziehen, zunehmend verlangt wird, dass sie sich neuen Herausforderungen in einem sich schnell verändernden Umfeld stellen. Obwohl EFEE nicht für einen gemeinsamen Ansatz für Angelegenheiten plädiert, die am besten der nationalen oder subnationalen Ebene überlassen werden, wollte es von Beginn des Projekts an ein besseres Verständnis der verschiedenen Ansätze und ihrer relativen Stärken und Schwächen erlangen. Zu den Zielen des Projekts EFEE gehörte es, eine Plattform für den Austausch von Ansichten und Wissen über Führung und Governance zu schaffen, die auf einer vergleichenden Umfrage unter den EFEE Mitgliedsorganisationen basiert. Ein weiteres, besonders wichtiges Ziel war es, ein Sprungbrett für zukünftige Arbeiten in diesem Bereich zu schaffen, einschließlich der aktiven Teilnahme an der Arbeit der Europäisches Politiknetzwerk für Schulleitung.

Projekt-Ergebnisse

  • Projektabschlussbericht in DE
  • Kurzfassungen des Projektberichts in FR und DE
Die Herausforderung der Implementierung von Strategien für lebenslanges Lernen (2009/2010)

Seit mehr als einem Jahrzehnt schenken Bildungsakteure in Europa dem lebenslangen Lernen (LLL) große Aufmerksamkeit, parallel zu neuen Initiativen der Europäischen Kommission und der Mitgliedstaaten mit dem Ziel, das lebenslange Lernen in den europäischen Bildungssystemen zu verbessern und explizite Strategien für lebenslanges Lernen zu entwickeln. Der Gemeinsame Bericht des Rates und der Kommission von 2008 über die Umsetzung des Arbeitsprogramms "Allgemeine und berufliche Bildung 2010" kam jedoch zu dem Schluss, dass die tatsächliche Umsetzung von LLL eine Herausforderung bleibt. Infolgedessen initiierten drei wichtige Interessenvertreter im Bildungsbereich, EGBW, EFEE und das Organising Bureau of European School Student Unions (OBESSU) ein Projekt mit dem Ziel, einen kohärenten Gesamtrahmen für die Umsetzung der verschiedenen nationalen Strategien für lebenslanges Lernen (NLLLS) der Mitgliedstaaten zu schaffen.

Projekt-Ergebnisse

Joint ESSDE Work Programme 2020-2021

The context for the 2020-2021 joint Work Programme:

The year 2020 is a special year for the partners of the European Sectoral Social Dialogue in Education (ESSDE), the European Trade Union Committee for Education (ETUCE) and the European Federation of Education Employers (EFEE). Firstly, it marks the 10 years jubilee of the ESSDE, launched in 2010, under the Articles 154-155 of the TFEU. Secondly, 2020 is the year in which the new European Commission has launched its ambitious goal to create “A Union that strives for more”. For ETUCE and EFEE it is clear that a strong European Sectoral Social Dialogue in Education has a key-role to play in addressing the challenges of today’s society for environmental sustainability, digital competences; and above all, towards a strong social and cohesive Europe. Of utmost importance for ETUCE and EFEE within the 2020-2021 Work Programme of the ESSDE partners is the contribution to achieving Principle 1 of the European Pillar of Social Rights (EPSR) and Goal 4 of the United Nations’ 2030 Agenda and the Sustainable Development Goals (SDGs), as it sets the targets to reach high quality education, especially through the European Semester.

This is all the more important at the time that COVID-19 outbreak causes an unprecedented health, social and economic crisis, with dramatic repercussions on students as well as education personnel and authorities.

The ESSDE partners are to continue to work together to continue progressing towards an effective and efficient social dialogue, grounded in a stronger commitment of its members to reach meaningful results for an attractive teaching profession which are valuable both at European and at national, regional and local level, and are based on clear objectives, mutual trust, respect and cooperation.

The detailed ESSDE Work Programme 2020-2021 can be found here.

Gemeinsames ESSDE-Arbeitsprogramm 2018-2019

Der Kontext für das gemeinsame Arbeitsprogramm 2018-2019

Der Europäische Sektorale Soziale Dialog im Bildungswesen (ESSDE) wurde 2010 gemäß den Artikeln 154-155 des AEUV ins Leben gerufen. Dies geschah nach einem vierjährigen Initiierungs- und Anlaufprozess, der vom EGBW und ab Anfang 2009 gemeinsam mit EFEE durchgeführt wurde. Seit seiner Gründung im Jahr 2010 war der Verlauf des Europäischen Sektoralen Sozialen Dialogs im Bildungswesen (ESSDE) mit Hindernissen und Herausforderungen konfrontiert, die es zu überwinden galt. Die Einigung auf eine nationale Vertretung, die Identifizierung und Organisation von Partnern und die Organisation auf EU-Ebene sind nur einige der Herausforderungen, denen sich der ESSDE stellen musste. Im breiteren Kontext fiel der Start der ESSDE mit den Nachwirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise von 2008 zusammen, was dazu führte, dass der soziale Dialog in mehreren Ländern und auf europäischer Ebene angesichts unmittelbarerer wirtschaftlicher Sorgen unter Druck stand.

Erst 2015 machte die Europäische Kommission deutlich, dass eine ihrer Hauptaufgaben die Wiederbelebung des sozialen Dialogs, auch auf sektoraler Ebene, sein würde. Als Folge dieses erneuerten Willens verpflichteten sich die Europäische Kommission und die Ratspräsidentschaft, Diskussionen und Verhandlungen zwischen den Sozialpartnern und Institutionen auf nationaler und europäischer Ebene über Politikbereiche, die über den traditionellen Anwendungsbereich von Artikel 154 hinausgehen, zu fördern und zu verbessern. Darüber hinaus hat die Europäische Säule sozialer Rechte, die vom Präsidenten der Europäischen Kommission Juncker als ehrgeizige Initiative begrüßt wurde, die den Weg für die Schaffung eines sozialeren Europas ebnet, dem sozialen Dialog als Schlüsselpraxis, die Wachstum, sozialen Zusammenhalt und Gleichheit fördert, eine neue Dynamik verliehen. Die Grundlage der von den europäischen Staats- und Regierungschefs im November 2017 verabschiedeten Säule ist das Recht eines jeden auf eine qualitativ hochwertige und inklusive Bildung, Ausbildung und lebenslanges Lernen.

Indem wir die Verpflichtung der EU zur Vertiefung des sozialen Dialogs als zentral für die Verwirklichung der sozialen Rechte und insbesondere des Rechts auf hochwertige und integrative Bildung für alle begrüßen und uns auf die Erfahrungen stützen, die wir in einem Jahrzehnt gemeinsamer Aktivitäten als europäische Sozialpartner im Bildungsbereich gesammelt haben, erkennen wir an, dass die ESSDE nun Fortschritte auf dem Weg zu einem effektiven und effizienten sozialen Dialog macht, der auf einem stärkeren Engagement ihrer Mitglieder beruht, um sinnvolle Ergebnisse des sozialen Dialogs zu erreichen, die sowohl auf europäischer als auch auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene wertvoll sind und auf klaren Zielen, gegenseitigem Vertrauen, Respekt und Zusammenarbeit beruhen. In diesem Sinne erkennen wir auch die unabdingbare Notwendigkeit, die ESSDE-Potenziale kontinuierlich zu fördern und unseren sozialen Dialog weiterzuentwickeln, der somit eine hohe Priorität in der Agenda der Sozialpartner im Bildungsbereich bleibt.

Als europäische Sozialpartner im Bildungsbereich halten wir es für wichtig, in unserer Arbeit die Auswirkungen wirtschaftlicher, sozialer und demografischer Entwicklungen auf den Bildungssektor zu berücksichtigen und unsere gemeinsame Arbeit weiterhin auf Themen zu konzentrieren, die genügend gemeinsame Diskussionsgrundlage und Initiativen mit einem klaren Mehrwert für die Zusammenarbeit auf europäischer Ebene bieten. Dabei berücksichtigen wir auch die Agenda der Europäischen Kommission im Bereich Bildung, Beschäftigung und Soziales, insbesondere die Arbeit der GD Bildung und Kultur und der GD Beschäftigung, Soziales und Integration. Wir möchten einen Beitrag zur Verbesserung der Qualität der Bildung in Europa leisten und konzentrieren uns dabei auf die Modernisierung des Bildungssektors, seines Managements und seines Lehrpersonals. Bei all unserer Arbeit berücksichtigen wir den Grundsatz der Gleichstellung der Geschlechter.

Die europäischen Sozialpartner im Bildungsbereich werden daher weiterhin in engem und häufigem Kontakt bleiben, um sicherzustellen, dass sie - wo es angebracht ist - gemeinsam Lobbyarbeit bei der Europäischen Kommission und anderen Organisationen betreiben.

Für das detaillierte ESSDE Arbeitsprogramm 2018-2019 klicken Sie hier.

Nützliche Links

Partnerorganisationen:

 

Weitere Informationen zum Europäischen Sozialen Dialog:

Paul George Trikot