DER GENERALSEKRETÄR VONEFEESPRICHT AUF DEM DRITTEN EUROPÄISCHEN BILDUNGSGIPFEL

Am 10. Dezember 2020 veranstaltete die Europäische Kommission den3. Europäischen Bildungsgipfel, an dem Vertreter der Mitgliedsstaaten und wichtige Stakeholder, darunter politische Entscheidungsträger, Pädagogen und Lernende, online teilnahmen. Die diesjährige Ausgabe war der digitalen Transformation der Bildung gewidmet und bot den Teilnehmern insbesondere die Möglichkeit, einen tiefen Einblick in die Zukunftsperspektiven der allgemeinen und beruflichen Bildung zu erhalten und konkrete Ideen auszutauschen, wie die Leitinitiativen der Kommission, nämlich der Europäische Bildungsraum und der Aktionsplan für digitale Bildung, am besten umgesetzt werden können.

Das Gipfeltreffen wurde durch eine Rede der Präsidentin der Europäischen Kommission, Frau Ursula von der Leyen, eröffnet, in der sie den wesentlichen Aspekt der Bildung für den wirtschaftlichen Aufschwung der EU betonte und die bedeutende Arbeit von Lehrern und Ausbildern, insbesondere in Zeiten der Pandemie, würdigte. Zu den Höhepunkten des Gipfels gehörte, dass die EU-Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, Mariya Gabriel, den Start neuer Initiativen ankündigte, die die Zusammenarbeit auf europäischer Ebene fördern und zu einer umweltfreundlicheren und leistungsstarken digitalen Transformation unserer Bildungssysteme führen sollen. Erstens wird die "Education for Climate Coalition " die gesamte Bildungsgemeinschaft mobilisieren, um Aktionen zugunsten von Klimaneutralität und nachhaltiger Entwicklung zu unterstützen. Zweitens wird der neue europäische Hub für digitale Bildung regionale und nationale Initiativen für digitale Bildung vernetzen und die Zusammenarbeit über Sektoren und Grenzen hinweg fördern und als Anlaufstelle für digitale Bildung auf EU-Ebene dienen. Drittens plant Kommissar Gabriel den Start der 25 Lehrer-Erasmus-Akademien, zusammen mit einer europäischen Plattform mit hochwertigen Bildungsinhalten für Lehrer. Dazu soll im Juni 2021 eine Machbarkeitsstudie durchgeführt werden. Diese neuen Initiativen werden durch EU-Mittel und insbesondere durch das neue Programm Erasmus plus unterstützt. In diesem Zusammenhang forderte Kommissar Gabriel die Mitgliedstaaten ausdrücklich auf, das Instrument der Fazilität für Konjunkturbelebung und Widerstandsfähigkeit optimal zu nutzen, um ihre digitalen Infrastrukturen und Ausrüstungen zu verbessern und dabei die Bildung in den Mittelpunkt zu stellen, da das Erasmus-Programm allein nicht ausreichen wird, um das Erreichen dieser ehrgeizigen Ziele zu unterstützen.

Der Gipfel öffnete die Tür für mehrere parallele hochrangige Podiumsdiskussionen. Während einer dieser Podiumsdiskussionen gab der Generalsekretär von EFEE, Herr Daniel Wisniewski, weitere Einblicke in die Kompetenzen und die Unterstützung, die Lehrer und Schulen benötigen, um Blended Learning zu einem Erfolg für jeden Lernenden zu machen. Darüber hinaus ging Herr Wisniewski auf die Lehren ein, die aus der Covid-19-Krise gezogen wurden, vor allem auf die Lehren, die aus der Beschleunigung des Einsatzes digitaler Werkzeuge in den Klassenzimmern gezogen wurden. Herr Wisniewski erklärte, dass Blended-Teaching-Methoden, die durch digitale Tools unterstützt werden, die Lehrberufe erheblich verändern werden, mit anderen Worten, sie werden die ersten Vermittler des neuen Lernprozesses werden. Die neuen Technologien (einschließlich KI und Big Data) werden auch die Möglichkeit bieten, den Verwaltungsaufwand der Lehrer zu reduzieren und ihnen dabei helfen, die individuellen Fortschritte der Schüler zu überwachen, wobei er betonte, dass viele dieser Praktiken auch nach der Krise weiter umgesetzt werden und nicht unbedingt zu Hause stattfinden müssen.

Schließlich beendete Kommissar Gabriel den Gipfel gemeinsam mit Tiago Brando Rodrigues, dem portugiesischen Minister für Bildung, und Manuel Heitor, dem Minister für Technologie und Hochschulbildung. In ihren Schlussworten teilten sie ihre Prioritäten und Ziele für den Bereich der allgemeinen und beruflichen Bildung mit und gaben einen Ausblick auf die portugiesische Ratspräsidentschaft, die im Januar 2021 beginnen wird. Drei wichtige Ereignisse, die den Bildungssektor betreffen, werden unter dieser Präsidentschaft stattfinden, erstens der informelle Rat zum Thema Bildung am 22. Januar 2021, zweitens der Sozialgipfel im Mai 2021 und drittens der Start des neuen Erasmus plus Programms am18. Juni 2021.

Für weitere Details wenden Sie sich bitte an daniel.wisniewski@educationemployers.eu.
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