06 Nov EFEE NIMMT AN DER EEPN-SITZUNG ZUM STAND DER DINGE TEIL
Vom 29. bis 30. Oktober 2020 fand das2. Jahrestreffen zum Stand der Dinge des Europäischen Netzwerks für Bildungspolitik zu Lehrern und Schulen (EEPN) statt. Aufgrund von Einschränkungen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie wurde das Treffen online von der European School Heads Association (ESHA) organisiert, die auch als Koordinator des Projekts fungiert.
Ziel des Treffens war es, Antworten darauf zu finden, wie man Schüler, Lehrer und Schulleiter am besten auf den zukünftigen digitalen Wandel im Schulsystem vorbereiten kann, der durch die COVID-19-Pandemie beschleunigt wird. Vor diesem Hintergrund wurden fünf Forschungspapiere von Mitgliedern und führenden Partnern im Rahmen von einstündigen Sitzungen und einem anschließenden Workshop am zweiten Tag vorgestellt und diskutiert. Die Papiere waren jeweils einem bestimmten Thema gewidmet, das sich mit den für das digitale Zeitalter relevanten Lernfähigkeiten und Möglichkeiten des Schulmanagements befasst. Zu diesen Themen gehörten kollaboratives Lernen und Schulführung, unternehmerische Fähigkeiten, kritisches Denken, Literacy und Mehrsprachigkeit, aktive Staatsbürgerschaft und digitale Werkzeuge. Diese präsentierte Breite im Umdenken von Bildung wurde von EFEE sehr begrüßt. Sie spiegelt unser Ziel wider, Menschen mit einem breiten Spektrum an unterschiedlichen Fähigkeiten auszustatten, damit sie nicht nur fähige Arbeitskräfte, sondern auch verantwortungsvolle Lernende und Bürger werden.
Im Verlauf der Diskussionen waren sich alle Teilnehmer einig, dass die genannten Fähigkeiten und Managementformen Chancen darstellen, das lebenslange Lernen inklusiver und gleichberechtigter zu gestalten. In diesem Zusammenhang wurden inklusives Lernen und Kommunikation, distributive Führung, Global Citizenship Education sowie soziales Unternehmertum zu Schlüsselbegriffen. Darüber hinaus wurde die Bedeutung einer guten evidenzbasierten Datenerhebung betont, um effiziente, national zugeschnittene Maßnahmen ergreifen zu können. In diesem Zusammenhang wurde die Förderung des sozialen Dialogs als wertvolle Datenquelle hervorgehoben sowie bereits bestehende Instrumente wie das SELFIE-Tool, die OCED-Pisa-Studie.
EFEE liefert einen evidenzbasierten Wert für die Forschung des Projekts, indem es Best Practices, Forschungs- und Strategiepapiere zu digitalen technischen Werkzeugen, Fähigkeiten und Kompetenzen zur Unterstützung von Lehre und Lernen sammelt. Darüber hinaus trägt es zum Netzwerk bei, indem es in Zusammenarbeit mit ETUCE und ESHA einen Nachhaltigkeitsplan entwickelt, der bis Ende November eingereicht werden soll.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: samira.Buhrer@educationemployers.eu
©Featured Image: EEPN-Logo
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