EFEE und LGA organisieren einen Peer-Learning-Besuch in London zum Thema soziale Eingliederung im Bildungswesen

Am 13. und 14. September organisierten der Europäische Verband der Arbeitgeber im Bildungswesen (EFEE) und sein Mitglied, die Local Government Association (LGA) des Vereinigten Königreichs, gemeinsam einen Peer-Learning-Besuch (PLV) in London zur Förderung der sozialen Eingliederung und zur Erreichung einer hohen Bildungsqualität. Ziel des Besuchs war es, von praktischen Beispielen aus dem London Borough of Hackney zu lernen und gemeinsam zu diskutieren: Wie kann man die Bildung benachteiligter Kinder und Jugendlicher (auch mit Migrationshintergrund) fördern, um sicherzustellen, dass die Lernenden ihr volles Potenzial erreichen? Wie kann man ein inklusives Schulumfeld schaffen? Und wie kann man mit der breiteren Gemeinschaft zusammenarbeiten, um soziale Inklusion zu fördern?

Am ersten Tag wurden die Teilnehmer im Rathaus von Hackney von der stellvertretenden Bürgermeisterin Anntoinette Bramble freundlich begrüßt. In ihrer Eröffnungsrede erklärte sie stolz, wie die Stadtverwaltung von Hackney mit ihrer vielfältigen Bevölkerung es geschafft hat, ihr Bildungssystem zu verbessern und nun eine der besten Ofsted-Bewertungen des Landes hat. Sie betonte, dass es, um Chancen für alle Kinder zu schaffen, eine gute Führung aus der Mitte heraus braucht; es geht nicht nur darum, die Politik und die Richtung vorzugeben, sondern auch darum, den Mut zu haben, die Mitarbeiter zu befähigen, diese Ziele in die Tat umzusetzen. Anschließend erläuterte Hilary Ryan, Principal Primary Adviser des Hackney Learning Trust, wie der Stadtrat von Hackney mit Daten und evidenzbasierten Maßnahmen arbeitet, um sein Ziel zu erreichen, die Lebenschancen jedes Kindes, jedes Jugendlichen und jedes erwachsenen Lernenden in Hackney zu verbessern, indem er sich für die Rechte und Hoffnungen der Eltern auf eine qualitativ hochwertige Bildung für ihre Kinder einsetzt; indem er sich für eine exzellente Bildung im Stadtbezirk einsetzt; indem er die beste Leitung und Führung in den Schulen sicherstellt und unterstützt; indem er weiter in die frühen Jahre investiert und sicherstellt, dass keine Schule versagt. Um die Perspektive zu erweitern, teilte Eric Halton, County Education Manager von Hampshire, seine Erfahrungen aus dem Hampshire County Council und die Herausforderungen, mit denen sie in der südöstlichen Region Großbritanniens konfrontiert waren, um die Veränderungen im Leben aller Kinder in allen Bereichen zu verbessern, unabhängig davon, welche Schule sie besuchen. Er kam zu dem Schluss, dass es einen Bedarf an mutiger Führung mit einem starken Fokus auf Exzellenz und Gerechtigkeit gibt. Außerdem stellte Valentine Mulholland von der National Association of Head Teachers die Strategien vor, die ihre Gewerkschaft entwickelt hat, um die Integration von Schülern mit Migrationshintergrund in englischen Schulen zu fördern. Sie stellte Initiativen vor, die sowohl auf Klassen- als auch auf Schulebene ergriffen werden können, darunter die Einführung von Peer Support (z.B. das "Buddeln" neuer Schüler mit bestehenden Klassenmitgliedern), Klassen mit gemischten Fähigkeiten zur Förderung von Inklusion und sozialer Interaktion, intensive Alphabetisierungskurse zur Sprachentwicklung und die Entwicklung interaktiver und kooperativer Lehr- und Lernmethoden und -aktivitäten. Die letzte Rednerin des Tages, Simone Aspis, vertrat die Aliance for Inclusive Education (Allianz für inklusive Bildung) und sprach sich für die Notwendigkeit aus, die Bildung von behinderten Schülern innerhalb der Regelschulen zu fördern.

Am zweiten Tag besuchten die Teilnehmer die City Academy in Hackney, um zu sehen, wie die lokale Politik in der Praxis funktioniert. Der Schulleiter erklärte, wie die Schule versucht, ein inklusives Schulumfeld zu schaffen, indem sie eine starke gemeinsame Vision unter den Schulleitern und Lehrern hat, indem sie hohe (akademische) Erwartungen für alle Kinder setzt, kombiniert mit einem sehr klaren System und strengen Verhaltensregeln. Aus den Gesprächen mit dem stellvertretenden Schulleiter wurde außerdem deutlich, wie viel Wert die Schule auf die Förderung der Inklusion durch Lehren und Lernen legt.

Diese lokalen Praktiken inspirierten die Mitglieder von EFEE dazu, über ihre eigenen nationalen Systeme nachzudenken und zu diskutieren, wie Arbeitgeber im Bildungswesen dazu beitragen können, die soziale Eingliederung zu fördern und eine qualitativ hochwertige Bildung zu erreichen, um sicherzustellen, dass die Lernenden ihr volles Potenzial erreichen und ihre Talente entfalten.

Daniel Wisniewski, Generalsekretär von EFEE , schloss: 'Dieser Besuch hat deutlich gemacht, dass die nationalen und europäischen Sozialpartner im Hinblick auf die soziale Eingliederung eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung wichtiger politischer Maßnahmen spielen'.

Die Tagesordnung der PLV ist verfügbar hier.

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